GESCHICHTE/LAGE
Südlich von Luzern liegt das Krienser Nidfeld – ein Gewerbeareal, das sich in ein urbanes Wohn- und Arbeitsgebiet verwandelt. Auf dem ehemaligen Pilatusmarkt-Areal hat Losinger Marazzi eine Quartierentwicklung lanciert, wo künftig über 500 Wohnungen und Platz für 500 neue Arbeitsplätze entstehen. Die erste Etappe der Arealentwicklung ist mit dem Neubau der Transgourmet /Prodega nun abgeschlossen. In der nächsten Bauetappe werden weitere neun Gebäude inklusive eines Hochhauses erstellt. Transgourmet /Prodega beliefert aus ihren Regionallagern heraus über 100000 Gastronomieprofis in der Schweiz mit einem Sortiment von über 25000 Artikeln von Food- und Non-Food-Produkten. Vom neuen Standort in Kriens aus werden täglich Lieferungen für zentralschweizer Gastronomen ausgeführt. Damit in den Küchen von Restaurants, Hotels und Gemeinschaftsverpflegungsbetrieben sowie im Detailhandel jeden Morgen frische Zutaten zur Verfügung stehen, ist eine reibungslose Logistik entscheidend. Die hervorragende Anbindung ans Strassennetz stellt dies gemeinsam mit einer gelungenen Gebäudestruktur sicher.
PROJEKTE
Das Gebäude der Transgourmet /Prodega bietet einen neuen Standort für den Prodega-Markt und genügend Platz für das Regionallager, damit die Kunden zeitnah beliefert werden. Auf einer Grundstücksfläche von 12143 m2 sind grosszügige Arbeitsflächen für Verkauf, Lager und Logistik entstanden. Im Untergeschoss befinden sich Anlieferungsrampen, Lagerflächen und ein Parking mit 132 Parkplätzen. Die Erd- und Obergeschossflächen umfassen Vorbereitungs-, Verkaufs-, Büro- und Aufenthaltsflächen sowie ein Platz für ein Callcenter und weitere Lagerräume.
Das komplette Gebäude des Neubaus für Transgourmet / Prodega befindet sich auf Pfählen. Daneben gestaltete sich vor allem das Energiekonzept als Herausforderung. Dank der Energieversorgung über Wärmerückgewinnung aus der Kälteanlage werden keine externen Energieträger benötigt. Überschüssige Energie kann mittels Fernleitung und Unterverteilung in das System der übrigen Baufelder eingespiesen werden. Um die Energieversorgung auch bei einer anderweitigen Nutzung des Gebäudes sicherzustellen, wurde die Gebäudeerschliessung durch Leerrohre baulich so vorbereitet, dass es mit Seewasser versorgt werden kann. Auch das angrenzende Wohnquartier setzt auf Nachhaltigkeit. So erzeugt eine grossflächige Photovoltaik-Anlage Energie und eine naturnahe Umgebungsgestaltung - ausgezeichnet mit dem Vorzertifikat von Stiftung Natur und Wirtschaft – fördert die Biodiversität.
KONZEPT
Der Neubau von Transgourmet / Prodega ist MINERGIE®-zertifiziert. Um der Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen, sind verschiedene Massnahmen wie beispielsweise die Nutzung von 100 Prozent erneuerbaren Energien durch eigene Energieträger umgesetzt. Mit der Inbetriebnahme des Neubaus haben bereits die nächsten Bauetappen für weitere neun Gebäude gestartet. Die von Losinger Marazzi geplante Arealentwicklung sieht eine Blockrandbebauung vor. Dabei werden die Wohnhäuser um zwei grosse Innenhöfe platziert, so dass ein Quartier zum Arbeiten, Wohnen und Leben entsteht. Den Abschluss der Quartierentwicklung bildet ein Hochhaus.