Industrie - Artisanat

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Zurich

GESCHICHTE/LAGE

Die häuselmann metall GmbH verlegte ihren Firmensitz in die Gemeinde Embrach im Zürcher Unterland. Dort unterstützte die Losinger Marazzi AG in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen und der Gemeinde Embrach die Entwicklung eines attraktiven Industriegebiets.

Die 1947 gegründete häuselmann metall GmbH hat sich über Jahrzehnte zu einem unabhängigen Metallhändler für nichtrostende Metalle – Bundmetalle, Aluminium und Inox – entwickelt. Weltweit vertreibt sie Metallprodukte in Form von Stangen und Blechen. Auch übernimmt das Unternehmen gewisse Schritte in der Metallweiterverarbeitung. Der bisherige Firmenstandort in Dietlikon war sanierungsbedürftig und das Areal nicht mehr ideal für die logistischen Betriebsabläufe. Deshalb unterstützte Losinger Marazzi die Firma auf der Suche nach einem geeigneten neuen Standort und realisierte auf dem 9310 m² grossen Grundstück in Embrach ein Betriebsgebäude für optimierte Abläufe. Der Neubau mit einer Produktionsund Lagerhalle sowie Büroräumlichkeiten ist komplett auf die Kundenbedürfnisse angepasst.

PROJEKT

Der Neubau ermöglicht effiziente Betriebsabläufe in der Produktion sowie der Lagerung. Das von Losinger Marazzi entwickelte und realisierte Gebäude besteht aus einer Produktionshalle und einem Bürobereich. Die Produktionshalle bietet Platz für diverse Lagerflächen – von automatischen Hochregallagern bis zu verschiebbaren oder fixierten Palettenregalen. In der Halle befindet sich ein Umschlagsplatz für zwei LKWs sowie Gabelstapler und Kranbahnen, welche den halleninternen Warenfluss gewährleisten. Der Bürobereich ist direkt im Hallenvolumen integriert. Mehrere Kleinbüros und ein Grossraumbüro bieten Platz für rund 30 Personen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestehen Rückzugsmöglichkeiten in Nebenräumen sowie in einem Multifunktionsraum mit Küche zur Verfügung.

KONZEPT

Für die Konzeption und Planung des Baus der Produktionshalle wurde die BIM-Methode (Building Information Modeling) angewandt. Die Halle ist eine Stahlkonstruktion aus Trapezblech und eingebauten Sandwichfassaden. Der Bereich der Büroräume wurde mit einer hinterlüfteten Fassade ergänzt. Das erste Obergeschoss, wo sich die Büros befinden, basiert auf einer Stahlverbundkonstruktion. Die Basis des Hallenbodens bildet Monobeton. Im Dachgeschoss befindet sich ein überdachter Terrassenbereich. Zusätzlich ist das gesamte Flachdach des Neubaus mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt.