Rägipark - D

Logements

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Rägipark - D, Regensdorf

GESCHICHTE/LAGE

Die neue Überbauung ist Teil des Entwicklungsgebiets «Zukunft Bahnhof Nord». In dieser einstigen Gewerbezone von Zürichs Vorortsgemeinde Regensdorf im Furttal entsteht neues, gemischtes Quartier, in dem gewohnt und gearbeitet werden kann und das auch ein Freizeitangebot besitzt.

Die Parzelle befindet sich direkt gegenüber vom Bahnhof, nach Südosten wird sie vom Ostring begrenzt, einer Umfahrungsstrasse, welche das Gleisfeld unterquert. Auf dem Gelände befand sich einst der Sitz der legendären, weltberühmten Herstellerin von Tonband-Abspielgeräten Studer Revox. Das Ensemble aus den 1970er-Jahren wurde rückgebaut. Dabei musste HRS, welche das Projekt als Totalunternehmer mit der vollen Kosten-, Qualitäts- und Termingarantie betreute, vorgängig eine Schadstoffsanierung vornehmen lassen, da an verschiedenen Orten Schadstoffe wie Polychlorierte Biphenyle (PCB) verwendet worden waren.

KONZEPT/ARCHITEKTUR

Das aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangene Projekt ist vom Typ her eine Blockrandbebauung; die siebengeschossigen Trakte bilden einen geschlossenen Ring, sie folgen als unregelmässiges Fünfeck den Konturen der Parzelle und umgeben auf dem Niveau des Erdgeschosses einen offenen, begrünten Innenhof. Zwei hohe Durchgänge führen bei der Südost- und der Nordwestecke in den Hof, der dadurch ins Wegnetz des sich wandelnden Quartiers eingebunden ist. An der selben Stelle wie die Durchgänge bringen in den beiden obersten Geschossen breite Einkerbungen zusätzliches Tageslicht in den Hof, eine dritte Einkerbung ist nach Westen orientiert.

Die Überbauung ist nach aussen mit einer repräsentativen Klinkerfassade verkleidet, im Hofbereich ist eine verputzte Aussendämmung angebracht, welche im Gegensatz zur äusseren Blockrandhülle in einem hellen Farbton gestrichen ist. Der Rägipark umfasst in den oberen Geschossen 204 Mietwohnungen, in den Erd- und Zwischengeschossen bietet sie rund 4’000 m² Geschäfts- und Büroflächen. Auf der Seite vom Bahnhof ist eine Detailhandelsfiliale untergebracht.

Die Angebote im Sockelbereich leisten einen wichtigen Beitrag an das angestrebte «Fünfminuten-Quartier», in dem alles, was man im All - tag braucht, zu Fuss oder mit dem Velo nur fünf Minuten entfernt ist. Erschliessungstechnisch ist die Überbauung hauptsächlich als Drei- bis Sechsspänner organisiert: Mehrere Wohnungseingänge gruppieren sich um die Zwischenpodeste der Treppenhäuser. Im Ecktrakt entlang des Ostrings und der Feldstrasse im Norden sind die Wohneinheiten über Laubengänge auf der Strassenseite zu erreichen.

Die Geschosswohnungen besitzen 2.5, 3.5 oder 4.5 Zimmer. Alle verfügen über einen privaten Aussenraum teils als Sitzplatz auf den Hofeinbauten, teils als Balkon, teils als Loggia. Die Ausstattung erfolgte in drei unterschiedlichen Materialkonzepten, mit speziell aufeinander abgestimmten Boden-, Wand- und Deckenoberflächen: «elegant», «urban» und «natural». Jede Variante erzeugt ihre eigene Stimmung.

NACHHALTIGKEIT

Die Überbauung bezieht nachhaltige, erneuerbare Wärmeenergie von einer ortsansässigen Sägerei, die über eine Rindenverbrennungs- und Fernheizanlage verfügt. Zudem wurde auf den Dächern eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 82.5 kWp geplant und realisiert. Die Siedlung ist im Standard Minergie zertifiziert.


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