Bergwelt Grindelwald - D

Logements

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Bergwelt Grindelwald - D, Grindelwald

LAGE / GESCHICHTE

Das charmante Resort «Bergwelt Grindelwald» steht im Berner Oberländer Kurort Grindelwald gleich neben der Talstation der Firstbahn. Die HRS Investment AG hat die Bergwiese mit einer Fläche von rund 17 000 m2 erworben und kontinuierlich entwickelt. Bis zum Jahr 2021 entstehen 14 Neubauten – fünf Mehrfamilienhäuser und sieben Chaletvillas sowie das 4-Sterne-Superior Hotel Bergwelt mit angrenzendem Apartmenthaus. Die erste Etappe des Projekts umfasst die Mehrfamilienhäuser H, J und K am südlichen Rand des Grundstücks.

KONZEPT / ARCHITEKTUR

Die Häuser der Bergwelt Grindelwald tragen Namen von Edelsteinen. Das Haus H, das unten links steht, heisst Bernstein und umfasst sieben Wohnungen. Rechts daneben befindet sich das Haus J (Achat) mit elf Wohnungen,gefolgt vom Haus K (Granat) mit sechs Wohnungen.

Die Architektur lehnt sich an die örtliche Tradition an, jedoch präsentieren sich die Häuser nicht im üblichen Chaletstil. Schön gestaltete Fassaden aus verschiedenem Holz machen die Häuser einzigartig für Grindelwald – ebenso wie die grosszügigen Fensterfronten und relativ transparenten, horizontal angelegten Balkongeländer, die den Blick freigeben auf die umliegende Bergwelt.

Passend zu den Namen der Häuser sehen die Appartments aus wie Juwelen. Die insgesamt 24 Eigentumswohnungen sind sehr luxuriös ausgebaut und mit natürlichen Materialien bestückt. Die Innenarchitekten haben die Tradition von Grindelwald sehr geschickt mit dem modernen Zeitgeist verknüpft.

BESONDERHEITEN

Die grösste Herausforderung war, die verschiedenen Ansprüche der Nachbarschaft zu berücksichtigen. Um überhaupt mit dem Bau beginnen zu können, musste das Gelände zuerst über einen Tunnel erschlossen werden. Für die Entwässerung des instabilen Baugrunds kamen Kieskoffer zum Einsatz.

Das Areal liegt in einem Rutschgebiet, wobei sich der Hang in unterschiedlichem Tempo bewegt. Deshalb war es nötig, präventive Massnahmen gegen allfällige Verkippungen zu treffen. So wurde die Einstellhalle unter den drei Häusern als durchgehendes Gebäude erstellt, bautechnisch jedoch mit Zwischenräumen von jeweils 10 Zentimetern getrennt, um Hangverschiebungen auszugleichen. Zusätzlich wurde die Möglichkeit geschaffen, Geländeverschiebungen später mit dem Einbau von Pressen auszugleichen.

Das Projekt stellte auch in anderen Belangen hohe Anforderungen an den Totalunternehmer. Wegen engen Platzverhältnissen musste der Baugrund immer wieder gegen Nachbarparzellen abgesichert werden. Die Zeitfenster für das Wegführen von Aushubmaterial waren sehr eng bemessen, und das Bergklima zeigte sich manchmal etwas launisch.

ENERGIEKONZEPT / NACHHALTIGKEIT

Die drei Mehrfamilienhäuser wurden nach den aktuellsten energietechnischen Vorschriften erstellt, jedoch bewusst mit dickeren Dämmungen versehen. Die Wärmeenergie für das gesamte Resort kommt aus der Heizzentrale der Holzwärme Grindelwald (HWG). Aus Holzschnitzeln, Sägereiabfällen und Altholz wird einheimische und CO2-neutrale thermische Energie erzeugt.