DOMINO - D

Etablissements scolaires

Etablissements scolaires

DOMINO - D, Bern

LAGE/GESCHICHTE

Die beiden Gebäude des Bildungszentrums Domino sind ein wichtiges Kernstück des Entwicklungsschwerpunkts Wankdorf in Bern. Gemeinsam mit dem vorgelagerten Max-Daetwyler-Platz, der ebenfalls neu gestaltet wurde, bildeten die beiden markanten Neubauten den Auftakt für die Entwicklung des Areals rund um die neue S-Bahn-Station Bern Wankdorf. Im Bildungszentrum Domino betreibt die Privatschule Feusi ihren Hauptsitz und ihren grössten Standort. Auch die PHW Hochschule Wirtschaft Bern und das Zentrum für medizinische Bildung (Medi) sind im Neubau untergebracht.

Die Grundstücke, auf dem das Bildungszentrum Domino steht, sind im Besitz der Burgergemeinde Bern und wurden im Baurecht abgegeben. Dank der S-Bahn, der neuen Tramlinie 9 und der nahe gelegenen Autobahnausfahrt Bern-Wankdorf wurde das Gebiet in den letzten Jahren stark weiterentwickelt.

KONZEPT/ARCHITEKTUR

Der Auftrag an den Totalunternehmer lautete, zwei nutzungsneutrale Dienstleistungsgebäude zu bauen. Dank einem ausgereiften architektonischen Konzept setzen die beiden Häuser auf dem neu gestalteten Areal wichtige städtebauliche Akzente. Die Neubauten begrenzen und definieren mit der S-Bahn-Station zusammen den neuen Max- Daetwyler-Platz räumlich. Die durch ihre Stellung, Grösse und Ausprägung einprägsamen Baukörper sind über eingezogene Arkaden mit dem Platz verknüpft und bilden mit diesem eine gestalterische Ganzheit. Vor den Baukörpern befinden sich grosszügige Aufenthaltsbereiche, die vom öffentlichen und privaten Verkehr freigehalten werden.

Aber auch für sich allein gesehen verleihen die 7- bis 9-geschossigen Gebäude mit ihren charismatischen Volumetrien und tragenden Fassaden dem Ort eine eigene, unverwechselbare Identität. Die Grundrisse wurden so angelegt, dass möglichst flexible Raumstrukturen für unterschiedliche Bildungslehrgänge möglich sind. Die Attikageschosse sind teilweise fassadenbündig angeordnet, die Erdgeschossbereiche partiell zurückversetzt, was zu einer unverwechselbaren Erscheinung führt. Gestaltung, Materialisierung und Farbe der Gebäudehülle kommen wie neue städtische Dominosteine daher.

Die Fassaden sind in Sichtbeton ausgeführt und oszillieren in ihrer Strenge und Verspieltheit zwischen Solidität, Schutz, Offenheit und Durchsicht. Die Architektur bietet sinnliche Erlebnisse von auferlegter Disziplin, Zeitlosigkeit, Freiheit und Transparenz - alles Prädikate, die wunderbar zu einer Bildungsinstitution passen.