Prodega

Bâtiments administratif et commerces

Bâtiments administratif et commerces

Prodega, Basel

LAGE/GESCHICHTE

Der Prodega-Neubau wurde an der Singerstrasse 12 in Basel realisiert - auf einem verkehrstechnisch sehr gut erschlossenen Gelände zwischen dem Bahnhof SBB und dem Fussballstadion St. Jakob-Park. Wo sich heute der Abholmarkt für die Gastronomie befindet, wurde früher die Coop-Zeitung gedruckt ; später pries ein Möbelmarkt seine Produkte an. 2007 hat Coop als Grundeigentümer entschieden, das Areal in der Nähe der Autobahn neu zu entwickeln. Pläne für einen Coop- Megastore mussten aus verschiedenen Gründen begraben werden. Nach dem Abriss der alten Gebäude - inklusive Asbestbeseitigung – entstand dort schliesslich der grösste Prodega-Cash+Carry-Markt der Region Basel mit einer Ladenfläche von über 7000 m2.

KONZEPT

Der Bauherr verfolgte das Ziel, ein schlichtes, möglichst zweckmässiges Gebäude zu erstellen. So hat sich Coop für eine einfache, schnörkellose Verkaufshalle aus Stahl entschieden. Der Boden ist aus rohem Beton, die Fassaden des einstöckigen Gebäudes bestehen aus Kassettenwänden mit Sinusblech. Im Untergeschoss stehen 143 Parkplätze in der Einstellhalle zur Verfügung. Sämtliche auf dem Areal gefällten Bäume wurden durch Ersatzpflanzungen ersetzt. Trotzdem konnte auf der Parzelle die gesetzlich festgelegte Grünflächenziffer nicht eingehalten werden. Erst ein Grünflächenabtausch mit einer Nachbarparzelle machte es möglich, das Projekt mit der vorgegebenen Grundfläche zu realisieren.

BESONDERHEITEN

Wegen dem grossen Risiko für Diebstähle waren für das Gebäude besondere Schutzmassnahmen erforderlich. Für Sicherheit sorgen nun ein Zaun sowie eine hochwertige Einbruchüberwachung. Nach den Erfahrungen aus früheren Einbrüchen in Prodega-Abholmärkten wurden zusätzlich gewisse Fassadenteile bewusst verstärkt. Angesichts des hohen Werts der eingelagerten Waren ist das Gebäude mit Sprinklern und Brandmeldern doppelt gegen Brandgefahr abgesichert.

MINERGIE®

Der Neubau erfüllt den Minergie-Standard. Diese Vorgabe stellte die HLK-Ingenieure vor einige knifflige Aufgaben. Einerseits muss ein Teil der Halle ständig gekühlt werden, weil dort verderbliche Lebensmittel lagern. Andererseits erzeugen die zahlreichen Beleuchtungskörper ziemlich viel Wärme. Dank einer ausgeklügelten Haustechnik konnten all diese Bedürfnisse unter einen Hut gebracht werden. Beheizt wird das Gebäude vor allem mit der Abwärme, welche die Kompressoren des Kühlsystems erzeugen. Wenn es ganz kalt ist draussen, wird ein Gaskessel zugeschaltet. Auf dem Dach befindet sich zudem eine grosse Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 350 kWh. Der Strom fliesst ins öffentliche Netz der Stadt Basel.


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